Fassaden­gestaltung

Schöne Fassaden

Fassadensysteme im Überblick

Es gibt drei Hauptsysteme, die je nach Untergrund und Umweltbedingungen ausgewählt werden:

  1. Organisch gebundenes System – Bietet langfristigen Schutz in städtischen und industriellen Bereichen mit hoher Farbtonvielfalt und -beständigkeit.
  2. Siliconsystem – Hohe Wasserabweisung und exzellente Wasserdampfdiffusionsfähigkeit sorgen für dauerhaft trockene Fassaden.
  3. Silikatsystem – Ideal für mineralische, verkieselungsfähige Untergründe, bietet eine wetterbeständige und diffusionsfähige Beschichtung.
  4. Holzfassaden – Eine nachhaltige Alternative mit natürlicher Optik. Sie schaffen ein angenehmes Raumklima, sind langlebig und lassen sich mit Lasuren und Schutzanstrichen wetterfest gestalten.

Durchgeführt

Fassaden­gestaltung

Die Fassade ist das „Gesicht“ Ihres Hauses und prägt den ersten Eindruck, den Ihr Gebäude vermittelt. Sie beeinflusst nicht nur die optische Wirkung, sondern auch die Schalldämmung und Wärmedämmung. Eine durchdachte Fassadengestaltung schützt die Bausubstanz und sorgt dafür, dass Ihr Zuhause sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend wirkt.

Wärmedämmung bei der Fassaden­gestaltung

Wenn Sie einen Neubau planen, haben Sie sicherlich schon vom Wärmedämmverbundsystem (WDVS) gehört. Besonders bei Niedrigenergie- und Passivhäusern ist diese Dämmung weit verbreitet. Dabei werden Dämmplatten an der Außenwand angebracht, um eine Schicht aus Armierungsmatte, Armierungsgewebe und Oberputz zu bilden. Diese Schicht sorgt für eine wetterfeste und robuste Außenhülle, die gleichzeitig die Energieeffizienz des Gebäudes verbessert. Optisch ist das WDVS zunächst unauffällig, bietet jedoch eine effiziente Lösung für die Wärmedämmung.

Bei Häusern im Holzständerbau wird die Dämmung oft zwischen den Ständern angebracht, zusätzlich mit Holzfaserdämmstoffen versehen, die auch als Putzträger dienen. Hier kommt es ebenfalls auf den Oberputz an, der nicht nur die Dämmung schützt, sondern auch der optischen Gestaltung dient.

Gestaltungs­möglichkeiten mit Putz

Putz wird für Außenfassaden häufig verwendet und lässt sich in mineralische und Kunstharzputze unterteilen. Mineralischer Putz besteht aus Sand und mineralischen Bindemitteln wie Gips, Zement und Kalk. Er ist besonders widerstandsfähig gegenüber Schimmel und Algen, da er eine alkalische Wirkung hat.

Kunstharzputz enthält ebenfalls Zement und Kalk, jedoch wird hier Kunstharz als Bindemittel verwendet. Diese Mischung sorgt für eine hohe Elastizität, die die Fassade vor Rissen bei Temperaturveränderungen schützt.

Neben traditionellem Glattputz in neutralem Weiß gibt es heute viele Gestaltungsmöglichkeiten. Moderne Techniken und Farbrezepturen ermöglichen außergewöhnliche Farb- und Oberflächeneffekte. Putz ist nicht nur eine ästhetische Gestaltungslösung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil von Wärmedämmverbundsystemen, der den Energieverbrauch des Gebäudes senkt. Selbst nach Jahren können Sie die Fassade mit den neuesten Farben und Putztechniken erneuern, um eine frische und ansprechende Optik zu erzielen.

Fassaden aus Holz

Holzfassaden – Natürlich und langlebig

Holzfassaden erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie eine natürliche und nachhaltige Möglichkeit zur Fassadengestaltung bieten. Sie verleihen Gebäuden eine warme, organische Optik und fügen sich harmonisch in die Umgebung ein.

Vorteile einer Holzfassade:

Ob in klassischer Holzschalung oder als moderne Kombination mit anderen Materialien – eine Holzfassade bietet einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten und trägt zur ökologischen Bauweise bei.